Bald schon ist Pessach, und noch immer herrscht in Israel, im gesamten Land, Unsicherheit und Krieg. In früheren Jahren und friedlicheren Zeiten besuchten die Kinder und Jugendlichen aus unseren Jugenddörfern in den Pessachferien ihre Angehörigen oder machten auf eigene Faust Ausflüge im Land.
In diesem Jahr ist alles anders!
Israel ist an fast allen Grenzen bedroht, und gleichzeitig herrscht Angst vor der terroristischen Gefahr innerhalb des eigenen Landes. Alle Israelis bangen weiterhin um die entführten Geiseln und die Soldaten, die für ihren Staat kämpfen. Landesweite Raketenalarme erschüttern die Menschen täglich aufs Neue. Über 200.000 Bürger aus dem Süden und Norden Israels wurden evakuiert und sind seit Monaten provisorisch untergebracht.
In der Gemeinschaft der Gleichaltrigen im Jugenddorf sind die Kinder auch in diesen Zeiten geschützt und geborgen. Hier haben sie die Chance, die so wichtige Unbeschwertheit wiederzugewinnen und die Freude am Leben. Um ihre traumatischen Erfahrungen und Ängste zu kompensieren, wurden ihnen schon in den letzten Wochen eine Vielzahl zusätzlicher, speziell entwickelter künstlerischer und sportlicher Aktivitäten ermöglicht.
In diesem schweren Jahr gilt es, die Kinder während der Pessachferien weitestgehend in der Geborgenheit des Jugenddorfs zu behalten und ihnen mit vielfältigsten Aktivitäten neue Eindrücke und Erfahrungen zu bieten, damit sie nicht in Sorgen und Ängsten gefangen bleiben. Dabei sollen auch gemeinsame, gut abgesicherte Ausflüge in die unterschiedlichsten Gegenden des Landes und gemacht werden, bei denen die Kinder die Vielfalt ihrer Heimat erleben und daraus Kraft schöpfen können.
Um dies zu ermöglichen, brauchen die Jugenddörfer unbedingt unsere Unterstützung.
Bitte helfen Sie den Kindern, Glück und Fröhlichkeit wiederzugewinnen!
Wir bedanken uns sehr für Ihre treue Freundschaft.
Ihnen und Ihren Lieben wünschen wir alles Gute und hoffen gemeinsam auf Frieden.
Pessach Sameach und Shalom